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Quereinstieg: Wir haben aktuell leider keine Schulplätze frei.
Unser Infonachmittag war am 23. September 2022. Der nächste findet im Herbst 2023 statt. Wir informieren euch hier sobald der Termin feststeht.
In diesem Schuljahr haben die Jahrgänge 7-12 im Zuge des großen Wahljahres an den bundesweiten Juniorwahlen teilgenommen. Im Rahmen des Welterkundungsangebotes haben die Schüler*innen gelernt, was es bedeutet, wenn Menschen wählen können, was Demokratie bedeutet, wie Politik aussehen kann und wie Wahlkampf funktioniert. Für die Wahlen hat sich dann eine kleine Gruppe von Schüler*innen zusammengefunden, die den Wahlvorstand gebildet haben, die wiederrum Wahlhelfer*innen hatten und die Vorbereitung bis hin zur Ausführung und Auszählung organisiert haben.
Es war eine große Freude zu sehen, wie unsere Schüler*innen Demokratie ausleben und sich dabei sehr engagiert haben!
Parallel zur offiziellen Ergebnisverkündung der Bundestagswahl am Sonntagabend, den 26.09.21, wurden dann auch die Wahlergebnisse unserer Schulgemeinschaft mitgeteilt (siehe Bildergalerie).
Ebenfalls können hier alle Ergebnisse der bundesweiten Juniorwahlen eingesehen werden.
Das Ausführen der Wahlen war ein aufregendes und spannendes Erlebnis für unsere Schulgemeinschaft und hatte einen tollen Lerneffekt für junge Menschen, die sich schon mal ein Bild davon machen können, wie es sich anfühlt, irgendwann wahlberechtigt zu sein. Neben der gemeinschaftsfördernden Durchführung der Wahlen, haben sich auch viele interessante Debatten und Diskussionen ergeben wie etwa Wahlberechtigungsalter und Koalitionsbildungen. Alles in allem kann festgehalten werden, dass wir uns sehr gefreut haben, mit den Schüler*innen an den Juniorwahlen teilgenommen zu haben und machen uns schon jetzt bereit für die Wahlen 2025!
Ngoc Anh fürs Team
Obwohl der Regen ab und zu die Idylle unterbrach, ließen sich am Freitag, dem 20. August, Schülis, Eltern, Teamies und Ehemalige nicht davon abbringen, das Zehnjahresjubiläum unserer Schule im Garten ausgelassen und zuversichtlich zu begehen. Eine Gruppe engagierter neuer Erstklass-Eltern kümmerte sich sehr professionell um das Verteilen des mannigfaltigen Buffets.
Überall standen Grüppchen von Ehemaligen, die den begeisterten Teamies von ihren neuen Wegnahmen erzählten. Manche von ihnen sind sogar an dem Punkt, nach dem Weggang in eine neue Schule nun mit dem Abitur in der Tasche wieder an die ASB zurückkehren zu wollen, um im Rahmen eines Praktikums oder eines FSJ ihre Fühler wieder neu und mit Fähigkeiten angereichtert in die vertrauten Gefilde auszustrecken.
Viele Eltern waren engagiert dabei und unterstützen Auf- und Abbau. Diejenigen, die schon ältere Kinder an der Schule haben und nun seltener hier sind, waren mitunter erstaunt, was sich alles verändert hatte in der Zeit. Es war sehr schön, wieder an Gespräche anzuknüpfen und sich auszutauschen.
Wenn wir uns fragen, was wir da eigentlich am Freitag genau gefeiert haben, dann sicher vor allem dies: immer wieder eine Atmosphäre zu schaffen, die Begegnung und Vertrauen möglich macht. Natürlich war es historisch nicht immer nur einfach, aber viele Ziele der ehemaligen Gründer*innen und der heutigen Anwesenden wurden schon erreicht: ein lebensvoll und schön gestaltetes Ambiente, eine von Vielfalt und Diversität geprägte, demokratisch bewusst streitbare Gemeinschaft, eine genehmigte, von Schülis selbst organisierte SEK II und vor allem eine Umgangsform, die es erlaubt, immer wiederzukehren.
Da die Corona-Bedingungen das Vorbereiten von gemeinsamen künstlerischen Darbietungen in dieser kurzen Zeit nicht möglich machten, waren sich alle einig, dass es ja genauso sinnvoll sein könnte, im nächsten Jahr einfach 11 Jahre ASB zu feiern; auch in der Hoffnung, dass bis dahin gemeinsames Singen und Musizieren wieder ganz normal sein werden.
Sientje aus dem Team
Die Schülies des neuen siebenten Jahrgangs haben ihre Herausforderung zum Einstieg im Hohen Fläming erlebt. Zwischen Brombeeren, Spurenlesen, Vögel identifizieren und Ringkampfarena gab es alles, was dir in der Wildnis begegnen kann. Es war nicht gerade 5-Sterne-Komfort und Handyempfang gab es auch nicht. Aber irgendwie waren es doch sehr schöne Tage. Wenn du leise durch den Wald streifst, und plötzlich vor einem Reh stehst, das die Ohren horchend in die Höhe schiebt, dann ist das schon was Besonderes (für uns Großstadtbewohner *innen auf jeden Fall). Wenn du vor dem Frühstück eben eine Handvoll Beeren holst, um dein Müsli blau zu färben, schmeckt es besonders gut. Wenn ihr in der Gruppe auf Pirsch seid, und die andere Gruppe sucht, wundert ihr euch, wie viele Spuren bei einem Gang durch den Wald so hinterlassen werden. Pizzabacken und Capture the Flag gab es gegen Ende der Woche auch. Am Ende kamen Jugendliche wieder, die zwar erschöpft, aber zufrieden bis glücklich waren. (Paul und Uta vom Team haben die Gruppe begleitet, vor Ort war Rüdiger unser Scout.)
5 1/2 Jahre nachdem wir unseren ersten Antrag bei der Senatsverwaltung eingereicht haben, ein Gerichtsverfahren, einen zweiten Antrag und viele Stunden des Nachdenkens, Beratens, Aufschreibens, Zögerns ... später haben wir heute nun endlich die Genehmigung für unsere Sekundarstufe 2 erhalten. Wir freuen uns, dass 7 Schüler*innen ab dem kommenden Schuljahr das Abenteuer wagen, sich bei uns auf die externen Abiturprüfungen vorzubereiten.
Am 27. Januar 2020 nahmen verschiedene Leute aus unserer Schule (Teampersonen, Schüler*innen und Eltern) am BFAS-Fachtag zum Thema #bildungistpolitisch teil.
Tupoka Ogette hielt zur Eröffnung eine herzliche wie spannende und ebenso kraftvolle Grundsatzrede. In ihr ging es um die Herausforderung, die subtilen Machtstrukturen in Bildungskontexten, die systemischen Rassismus und Diskriminierung gedeihen lassen, zu erkennen und benennen, um unsere Schulen tatsächlich zu einem 'safe space' für alle Kinder werden zu lassen - unabhängig davon, wer sie sind, wie sie aussehen oder woher sie kommen. Sie forderte uns auch als Freie Alternativschulen auf, besonders in einer Zeit, in der Rechtspopulismus weltweit zunimmt, uns öffentlich zu positionieren und intern die Arbeit zu leisten, die erforderlich ist, um unsere Positionen stetig zu reflektieren.
Im Anschluss nahmen wir an verschiedenen Workshops zu sozialen und politischen Themen teil, wie zum Beispiel feministische und queere Perspektiven der Sexualerziehung, Diversity-Ansätze der FLEKS-Schule Hamburg und Adultismus.