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Quereinstieg: Wir haben aktuell keine freien Plätze anzubieten.
Die Alternativschule Berlin sucht ab sofort eine*n freundliche*n, teamfähige*n, selbstständig arbeitende*n Lernbegleiter*in für Biologie in den Jahrgängen 7-13 (Voraussetzung: mindestens 1. Staatsexamen oder Fachstudium+pädagogische Erfahrung), 50-80% Stelle, Bezahlung nach Einheits-Haustarif. Eine zusätzliche Kompetenz in den Fächern Deutsch oder Französisch in den Jahrgängen 7-13 wäre schön, ist aber nicht zwingend erforderlich.
Am 27. Januar 2020 nahmen verschiedene Leute aus unserer Schule (Teampersonen, Schüler*innen und Eltern) am BFAS-Fachtag zum Thema #bildungistpolitisch teil.
Tupoka Ogette hielt zur Eröffnung eine herzliche wie spannende und ebenso kraftvolle Grundsatzrede. In ihr ging es um die Herausforderung, die subtilen Machtstrukturen in Bildungskontexten, die systemischen Rassismus und Diskriminierung gedeihen lassen, zu erkennen und benennen, um unsere Schulen tatsächlich zu einem 'safe space' für alle Kinder werden zu lassen - unabhängig davon, wer sie sind, wie sie aussehen oder woher sie kommen. Sie forderte uns auch als Freie Alternativschulen auf, besonders in einer Zeit, in der Rechtspopulismus weltweit zunimmt, uns öffentlich zu positionieren und intern die Arbeit zu leisten, die erforderlich ist, um unsere Positionen stetig zu reflektieren.
Im Anschluss nahmen wir an verschiedenen Workshops zu sozialen und politischen Themen teil, wie zum Beispiel feministische und queere Perspektiven der Sexualerziehung, Diversity-Ansätze der FLEKS-Schule Hamburg und Adultismus.
Zehn Schüler*innen des neunten und zehnten Jahrgangs hatten sich entschieden bei der diesjährigen Herausforderung auf dem Jakobsweg zu pilgern. Uta und Christoph nahmen mit ihnen gemeinsam diese Herausforderung vom 20. bis 24. Mai in Angriff. Wir hatten uns eine Route in Brandenburg herausgesucht mit einer Wegstrecke von etwa 60 Kilometern. Das sollte in einer Woche zu schaffen sein. Der Weg führte uns insgesamt von Müncheberg nach Bernau.
Die erste Teilstrecke begann Montags am Bahnhof Müncheberg und ging über Hoppegarten und Werder nach Rehfelde. Das waren knapp 20 Kilometer und mit Gepäck waren wir ungeübten Wanderer ziemlich froh am Abend in Rehfelde etwas zum Essen kaufen und bald auch einen guten Platz zum Zelten finden zu können.
Am nächsten Tag war die Tour kürzer (11 km), am Annafließ vorbei zum Straussee und nach Strausberg. Das Wetter war gut und also wurde der See für ein erfrischendes Bad genutzt. Die Zelte konnten glücklicherweise vor einem herannahenden ergiebigen Regen noch rasch aufgebaut werden.
Der dritte Tag führte uns von Strausberg über Wesendahl bis Werneuchen (13 km). Bei durchgehend bewölktem Himmel mit kurzen Schauern suchten wir für den Abend eine feste Unterkunft und wir hatten Glück und konnten in den Gemeinderäumen der St. Michael-Kirche Werneuchen übernachten.
Am nächsten Morgen bekamen wir von der Pfarrerin nicht nur Stempel in unseren Pilgerpass sondern auch einen Reisesegen und liefen am nun vierten Tag von Werneuchen über Löhme (mit Rast am Haussee) und Helenenau bis kurz vor Börnicke (10 km).
Es gab wieder Sonnenschein und wir konnten die Zelte am späten Nachmittag auf der Pferdekoppel trocknen lassen. Da wir diesmal schon früh einen Platz zum Zelten gefunden hatten, konnten wir hier sogar genug trockenes Holz für ein Lagerfeuer sammeln. Tags darauf war der Weg über Börnicke nach Bernau nicht mehr sehr weit (7 km) und wir konnten die Wanderung bei einem ausgiebigen Brunch im „Café und Eismanufaktur Alte Post“ in Bernau wohltuend ausklingen lassen.
Wir hatten zu viel Gepäck dabei. Zwar braucht ein flacher Gaskocher mit seitlicher Gasflasche keinen speziell vorbereiteten Untergrund, aber er muss zwischen seinen Einsätzen auch getragen werden. Ein Topf mit einem Fassungsvermögen von etwa sechs Liter reicht aus, um ein Dutzend Menschen zu versorgen. Der zweite Topf kam nur ein einziges Mal zum Einsatz.
Ansonsten gab es viele Mückensticke, manche Spiele, manchmal hatten wir keine Lust mehr, sind aber doch weitergelaufen, wir hatten lange Gespräche am Abend und ganz viel Natur in Brandenburg.
Einige haben sich direkt vorgenommen wieder eine Wanderung zu machen.
Im Vorfeld haben wir Karten (auf Papier), Informationsmaterial und Pilgerpässe von der "Jakobusgesellschaft Berlin-Oderregion e.V. " erhalten. Die Jakobusgesellschaft betreut auch den Jakobsweg.
„Bei der Herausforderung merkt man, in welchem Luxus wir leben und wie toll es ist, ein Bett zu haben und zu essen, wann immer man will.“
„Es ist ein tolles Gefühl, wenn man denkt, dass man nicht mehr kann, und dann geht es doch irgendwie weiter. Dann merkt man, was für einen tollen Körper man hat.“
Aye!!!! 7 Tage in Glasgow/Schottland haben bleibenden Eindruck bei uns allen -22 Schüler*innen der Jahrgänge 8-10, 3 Teamleute- hinterlassen. Jeden Tag haben die Schüler*innen in verschiedenen Teams 4 Herausforderung in der großen Stadt erledigen müssen. Angefangen von "Buy a weekly bus ticket", über "Ask one person how Gaelic is integrated in everyday life", bis hin zu "Take a picture of a squirrel".
Am Mittwoch erkundeten wir Edinburgh und kletterten gemeinsam auf einen 350 Millionen Jahre alten Vulkan.
Am Ende sind wir alle wieder gesund zu Hause angekommen und nehmen viele schöne Eindrücke mit in den Schulalltag.
Heute unternahm eine Gruppe von 12 Jugendlichen unserer Schule einen Ausflug zum Kottbusser Tor. Dort nahmen wir an der Demokratiewerkstatt teil, welche von Demokratie Leben! im Aquarium organisiert wurde. Wir entschieden uns dafür, mehr über das Thema "Rassismus im Alltag" zu lernen, konnten Erfahrungen und Perspektiven austauschen, und diskutierten wie wir dieses Thema in Zukunft besser wahrnehmen und damit umgehen können. Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Bezirksbürgermeisterin Monika Hermann, darauf folgten leckere Snacks und ein intensiver und interaktiver Workshop mit anschließender Diskussion von ReachOut mit dem Titel "Rassismus im Alltag: unbedeutend? Nicht erwähnenswert? Gar irrelevant?". Nach dem Mittagessen (auch vegan und lecker!) nahmen wir an einem Plakatworkshop zu unserem Thema teil und die Schülis erstellten super coole Plakate, die als Teil einer kiezweiten Anti-Rassismuskampagne bald in Friedrichshain-Kreuzberg ausgestellt werden. Es war toll zu hören, wie offen, sensibilisiert und interessiert unsere Schüler*innen wahrgenommen wurden.
Am 3. September 2018 kam unseren Schüler*innen eine ganz besondere Ehrung zu Gute: Wir wurden von der Harald-Bob-Stiftung eingeladen, um unser Fotoprojekt während der Welterkundungsfahrt in die Gedenkstätte Auschwitz im April 2018 vorzustellen. Eingeladen waren "herausragende Projekte", die im Sinne der Stiftung für Vielfalt, Frieden und Toleranz standen. Verschiedene Schulen und Organisationen, Senatsvertreter*innen und der Vorstand der Harald-Bob-Stiftung waren anwesend und lauschten unseren drei ehemaligen Schüler*innen, wie sie ihre Ergebnisse des Fotoprojekts präsentierten. Es war sehr spannend und der Austausch mit anderen Schulen war inspirierend und interessant.